Für Antipoden II wurde ein virtueller Blick durch den Mittelpunkt der Erde geschaffen indem zwei genaue Antipodenpunkte mittels einer Skype-Videokonferenz verbunden worden sind. Dieses Projekt wurde in Zusammenarbeit mit zwei Schulen realisiert – die eine im spanischen Olvera, die andere im neuseeländischen Auckland.
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- Die Idee: Herstellung eines virtuellen Blicks durch den Mittelpunkt der Erde.
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- Installation einer Kamera, die ihr Bild auf einen Monitor überträgt, der sich an ihrer exakten Antipode befindet.
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- Blick in den antipodischen Himmel oder in das Gesicht einer Person, die nicht weiter entfernt sein könnte.
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- Verdopplung der Installation zur Ermöglichung von Kommunikation.
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- Installation einer zweiten Kamera und eines zweiten Monitors zur Übertragung der antipodischen Installation mit Umgebung.
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- Verdopplung der gesamten Installation.
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- Konstruktion einer brunnenartigen Struktur für die erste Kamera und einen Monitor als symbolischen Ein/Ausgang einer Röhre.
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- Europas Antipoden befinden sich fast vollständig im Wasser des Pazifischen Ozeans.
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- Eine Ausnahme bildet ein Gebiet auf der Iberischen Halbinsel. Teile Spaniens und Portugals liegen Teilen Neuseelands diametral gegenüber.
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- Auf diesem Gebiet befinden sich lediglich drei Ortschaftspaare, die exakte Antipoden bilden. Hierzu gehören das andalusische Olvera (mit einigen benachbarten Dörfern) und Neuseelands größte Stadt Auckland.
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- Das Satellitenbild zeigt die Lage Olveras mit Nachbarorten (links) und die Lage ihrer Antipoden im Stadtgebiet Aucklands (rechts).
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- Zwei Schulen – das Instituto de Educación Secundaria Zaframagón in Olvera und die Waikowhai Intermediate School in Auckland wurden als Partner für das Projekt gewonnen und bauten die Installationen vor Ort.
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- Die exakten Antipoden der beiden Schulen liegen ca. 600m voneinander entfernt.
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- Die Installation im Innenhof des I.E.S. Zaframagon.
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- Die Installation auf dem Gelände von St. John’s Vianney während des Aufbaus.
Satellitenbilder: Google; Landsat Copernicus
Planung. Die Entscheidung für Orte und Partner war wesentlich davon beeinflusst, dass die Waikowhai Intermediate School ihre Installation auf dem Grundstück von St. John’s Vianney (Teil der katholischen Gemeinde) errichten und damit dem I.E.S. Zaframagon in Olvera gegenüberstellen konnte.
Beide Schulen bekamen weitgehend freie Hand, die Installation unter den gegebenen technischen Prämissen eigenständig zu gestalten.
Umsetzung. Die beiden Installationen wurden am 31. März 2011 für eine Stunde verbunden. Um auf beiden Seiten der Erde natürliches Licht nutzen zu können, wurde die Zeit um den Sonnenaufgang in Olvera – entsprechend dem Sonnenuntergang in Auckland – gewählt (Beginn 07:45 Uhr mitteleuropäische Sommerzeit = 18:45 Uhr neuseeländischer Standardzeit). Im Wechsel präsentierten SchülerInnen der beiden Schulen über ihre externe Kameras kleine Darbietungen. Im Anschluss wurde der “Blick durch den Tunnel” frei gegeben.
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- Am Antipodentunnel 1
Video Dokumentation
Projekt Dokumentation (Englisch, Teil 1)
Projekt Dokumentation (Englisch, Teil 2)
Projekt Dokumentation (Spanisch, Teil 1)
Projekt Dokumentation (Spanisch, Teil 2)
Mein besonderer Dank gilt: Instituto de Educación Secundaria Zaframagón, Olvera: Juan Luis Ortega (allgemeine Koordination), Salvador Diaz (Technik), Maria del Carmen Marquez (Übersetzungen und organisatorische Unterstützung), Maribel del Olmo (Proben, Darbietungen) und allen Schülerinnen und Schülern für ihren Einsatz und ihre Darbietungen!
Waikowhai Intermediate School, Auckland: Liz Wood (allgemeine Koordination), Mick Pentz (Technik) und allen Schülerinnen und Schülern für ihren Einsatz und ihre Darbietungen!
St. John’s Vianney Catholoic Church, Auckland für die freundliche Erlaubnis, ihr Gelände und ihre Internetanbindung zu nutzen.